Drei Touren

Eigentlich müsste es heißen: Drei Versuche um eine Bergtour zu machen. Die erste Idee war eine Skitour auf den Klausenberg. Ich konnte sogar mein Auto an der Forststraße abstellen. Es war kein Schnee auf der Forststraße, deshalb trug ich meine Ski, bis der Schnee anfangen würde. Schnell merkte ich, dass die Straße geräumt war. Aber ich wusste ja nicht wie weit geräumt war. Allerding stand dann nach einer Weile ein Sperrungsschild wegen Forstarbeiten. Also bin ich zurück gegangen und überlegte mir was Neues. Den Klausgraben, diesmal ohne Ski. Also fuhr ich zurück zum Parkplatz bei Hainbach. Mein Kleingeld reichte nicht für den Parkautomaten, da die jetzt auch 5 Euro verlangen. Dann stellte ich mein Auto ohne Ticket ab und ging los. Nach halber Strecke war Schnee vom Hang links auf den Weg gerutscht. Zunächst konnte ich über die Schneerutsche steigen. Dann kam allerdings eine Stelle, wo der Schneerutsch bis zum Bach hinunter reichte. Dort traute ich mich nicht mehr weiter und kehrte um. Also war auch der zweite Versuch ein Flop. Wenigstens hatte ich keinen Strafzettel bekommen. Ich fuhr nach Frasdorf zum Parkplatz an der Lederstube. Ich wollte über die Hofalm zum Hammerstein gehen. Der Schnee war ab der Hofalm sehr hoch und ich ging nur weiter weil Fußspuren im Schnee waren. Die gingen aber nicht auf den Hammerstein, sondern daran vorbei und wieder bergab. Ich kürzte dann ab, über einen Hang, auf dem ich Skispuren sah. Zuletzt war ich froh wieder einen getrampelten Pfad zu erreichen und nicht bei jedem Schritt bis übers Knie einzusinken. Dieser Weg führte mich direkt zum Frasdorfer Haus zurück. Als ich den Parkplatz erreichte waren dann 6 Stunden vergangen seit ich meinen ersten Versuch gestartet hatte.