E-Bike Touren 2020

Eine Radtour bei schönem warmen Wetter. Die erste Pause machte ich kurz vor Sachrang. Nach der Tankstelle gings dann berauf Richtung Erler Berg und eine Abfahrt hinunter nach Niederndorf. Auf dem Weg nach Erl hielt ich an der Holzbrücke über den Inn. Ich entschied mich noch zum Tatzelwurm hoch zu fahren. Dort ging ich kurz zum Wasserfall. Bei der Hitze war das sehr angenehm. In einer viertel Stunde rollte ich hinunter nach Flintsbach. Dort ist kurz vor dem Friedhof ein schöner schattenspendender Baum mit Bank. Ideal für eine Pause. In Nussdorf war die Straße durchs Mühltal gesperrt, so dass ich über Rohrdorf nach Hause fuhr.

Eine Wiederholung meiner Wendelsteinumrundung von vor zwei Jahren. Allerdings bin ich diesmal andersrum gefahren. Zuerst nach Bad Feilnbach und dann zum Thalhäusel. Ich bin nicht auf die Straße gefahren, sondern weiter auf Forstwegen bis es kurz vor Hundham wieder Teerbelag gab. In Bayrischzell gönnte ich mir eine kleine Brotzeit. So gestärkt gings übers Sudelfeld. Danach weiter über Flintsbach und Rohrdorf zurück nach Anisag.

Zunächst war es eine ganz normale Tour über Sachrang nach Ebbs. Dort probierte ich bissl was aus um einen optimalen Weg zum Inn zu finden. Dann fuhr ich nach Kufstein und auf der anderen Flussseite nach Kiefersfelden. In Kiefersfelden brauchte es auch einige Versuche um den Weg Richtung Mühlau zu finden. Da gab es immer wieder Sackgassen. In Mühlau nahm ich dann nicht den direkten Weg nach Oberaudorf, sondern fuhr links, weil ich nach Buchau und von dort ins Tal fahren wollte. Das erste Problem war, dass ich eine Abzweigung verpasste und statt der Teerstraße auf einem Waldweg landete. Zeitweise musste ich Absteigen und schieben. Ich war froh, dass ich dann doch zur Rechenau kam, auf eine schöne Straße. Doch die Freude hielt nicht lange an, da sich der Weg in ein steiniges Etwas verwandelte. Auch dort konnte ich nicht die ganze Zeit auf dem Rad bleiben. Als ich Buchau erreichte und damit wieder eine schüne Teerstraße war ich erleichtert. Aber genau dann ist es passiert. In einer Linkskurve rutschte mein Rad an einer Stelle mit Split weg und bevor ich reagieren konnte, schlug ich auf dem Boden auf. Von unten kam ein Auto und die Leute kümmerten sich um mich. Sie überredeten mich, nicht mehr weiter zu fahren. Ich blutete am linken Ellbogen und Unterarm und meine Radlhose war aufgerissen. Der Mann fuhr mich mit seinem Auto nach Raubling und dort versorgte mich Linde. Am nächsten Tag ging ich in Raubling zum Arzt und am übernächsten Tag holte ich zusammen mit Linde mein Rad und fuhr zurück.