E-Bike Touren im Mai

Linde war beim Reiten und ich bin mit dem Radl losgefahren, nach Frasdorf und Grainbach. Dann nahm ich den Weg zur Mittelstation und dort dann links. Lange konnte man aber nicht mehr mit dem Rad weiterfahren. Ich stellte es ab und ging den steinigen Weg weiter. Das ist der Glenggraben und er führt steil bis zu einem Sattel, wo es links zur Riesenhütte und rechts zur Hochries geht. Nachdem ich dann schon eine Stunde zu Fuß unterwegs war, kehrte ich am Wegweiser um und ging zu meinem Radl zurück.

Die Samerberg-Runde ist eine Trainingsrunde unter zwei Stunden. Man kann sie in beide Richtungen fahren und es gibt auch Variationsmöglichkeiten. Wenn man von Achenmühle kommt, kann man die breite Straße nach Törwang hochfahren, obwohl sie eher für die Abfahrt geeignet ist. Die Alternative ist eine kleine Straße, die gleich nach Achenmühle rechts abzweigt und steiler ist. Hier kann man bis zur Kappelle bei Törwang hochfahren. Von Steinkirchen kann man direkt nach Roßholzen abfahren oder über die Dandlalm. Der Weg zur Dandlalm ist aber ein Forstweg. Von Roßholzen bis Eßbaum auf der vielbefahrenen Hauptstraße und dann über Holzmann und den Duftbräu nach Frasdorf.

Im Internet fand ich die Ankündigung vom Rosenheimer Radmarathon. Die kleinste Tour kommt bei mir in der Nähe vorbei. Deshalb wollte ich die mal ausprobieren. Bei Wurmsdorf stieg ich in die Runde ein und versuchte mit wenig Akkuverbrauch auszukommen um zu testen, ob ich die Strecke vielleicht auch ohne E-Bike schaffen könnte. Um es vorwegzunehmen: Ich denke nicht, da ich zum Ende hin schon sehr weiche Beine hatte und dann wieder ordentlich elektrische Power dazugab. Von Wurmsdorf ging es über Abersdorf nach Söllhuben. Höhenmäßig ist man da schon ganz oben. Trotzdem sind bei Hetzenbichl und Osterkam nochmals Anstiege zu bewältigen. Die Kuppe bei Höhenmoos schafft man fast mit Schwung. Dann kommt eine geniale Abfahrt, bei der man fast nicht bremsen muss, bis Lauterbach. Einmal noch nach Geiging hoch und dann wars das mit den Anstiegen bis Rosenheim. Über den Inn geht es neben der Autobahn (Da muss man kurz vom Rad runter um es auf die Brücke zu schieben und am Ende wieder runterschieben). Ab der Ampel an der Einfallstraße nach Rosenheim ist ein Fahrradweg bis Happing. Der Weg geht dann immer in der Nähe des Inns, bis er bei Haidbichl mit einer kräftigen Steigung abbiegt. Die Gegend wurde mir zusehends unbekannter und ohne die Karte auf meinem Handy hätte ich mich richtig verfahren. So merkte ich es immer sehr bald und konnte umkehren. Bei Söchtenau war es dann schon nach Bad Endorf beschildert und der Weg wieder klar.

Schon vor einige Zeit hatte ich die Idee zwischen Heuberg und Kranzhorn ins Inntal zu fahren. Letztes Jahr im Juli als ich bei der Wagneralm war, hatte ich fast den gesamten Anstieg schon gefahren. Dies Mal ging es nicht nach links zur Wagneralm, sondern rechts noch ein wenig den Berg hoch. Dann kam die Abfahrt auf einem Forstweg. 600 Höhenmeter am Stück zwangen mich zu einigen Pausen, damit die Bremsen das auch mitmachten. Zum Ende zu wurde es immer steiler. Es war ein warmer Tag und am Inn entlang wehte ein leichter Rückenwind, so dass ich bald an der Holzbrücke zwischen Erl und Oberaudorf war. Der Plan war zum Tatzelwurm zu radeln und nach Brannenburg abzufahren. Da Linde in Brannenburg spazieren war, trafen wir uns dort an einer Bank. Den Rückweg nahm ich über Neubeuern, Rohrdorf und Frasdorf, wo ich noch eine Pizza beim EDEKA mitnahm.