E-Bike Touren im August

Die Idee hatte ich schon länger, mit meinem E-Bike nach München zu fahren. Da ich dann dort übernachten wollte, fragte ich Linde, ob sie auch Interesse hätte. Aus einer Übernachtung wurden zwei. Linde kam mit dem Zug und wir wollten uns in der Stadt treffen um später dann zu unserem Hotel am Moosacher Bahnhof zu fahren. Um viertel nach sechs in der Früh bin ich aufgebrochen. Das Wetter war schön. Nach Rosenheim bin ich die übliche Strecke über Riedering und Schlossberg gefahren. Bei der Brücke über die Mangfall folgte ich dem Fluss die nächsten 25 Kilometer. An sich ist der Weg ja beschildert. Zwischen Aicherpark und Kolbermoor war der Radweg gesperrt. Da konnte ich mit einem kleinen Umweg auf die andere Seite des Flusses wechseln. Nach Bruckmühl gab es wieder eine Sperrung, diesmal aber mit Umleitungsschilder. Trotzdem war irgendwann nicht mehr klar, wo es lang geht. Ich bin dann die Landstraße so lange gefahren bis ich wieder auf dem "Normalweg" war. Nach Feldkirchen-Westerham geht es den Berg hoch und nach Aschbach auf die Landstraße bis zur Kreuzstraße. Da weiter Richtung Müchen, bis nach 5 km links ein großer Forstweg abbiegt. Da habe ich dann eine kleine Pause gemacht und eine Brezen gegessen. Der Forstweg führt auf die Straße nach Sauerlach. Dort auf dem Radweg bis Sauerlach, durch den Ort, beim Bahnhof unter der Bahn durch und sich am Ortsausgang Richtung Bahnstrecke orientieren. Dort geht es die nächsten 12 Km entlang. Irgendwo da habe ich dann auch meine lange Radlhose gegen eine kurze getauscht. Es geht dann links von der Bahn weg und nach kurzem Weg trifft man auf die große Straße, die nach Grünwald führt. Auf der anderen Seite geht es weiter und man kommt an der Großhessesloher Brücke vorbei. Am Isarhochufer bis zur Marienklause (bergab das Rad schieben). Am Tierpark vorbei, Flaucher, unter dem mittleren Ring durch, auch noch unter der Bahn und bei der nächsten Isarbrücke rein in die Stadt und irgendwie Richtung Bahnhof. Zehn nach elf war ich am Bahnhof, kurz bevor der Zug aus Rosenheim mit Linde ankam. Wir sind dann zum alten Botanischen Garten gegangen und ich habe Spagetti gegessen. Später haben wir uns dort auf einer Bank ausgeruht. Dann bin ich mit dem Radl, und Linde mit der Tram, nach Moosach gefahren und wir haben im Hotel eingecheckt. Später haben wir uns noch mit Elisabeth getroffen und sind danach zum Alten Wirt zum Essen gegangen.

Der Plan war, mit der S-Bahn bis zur Kreuzstraße zu fahren und dann über Weyarn, den Seehammer See und den Irschenberg zurück nach Anisag zu radeln. Vom Hotel bin ich zur Donnersberger Brücke gefahren. Ich dachte da ist ein Aufzug, aber bis man dort ist, muss man das Rad vorher trotzdem über Treppen tragen. Zuerst war die S-Bahn als verspätet angezeigt, dann ist sie ganz ausgefallen. Kurzentschlossen habe ich die S-Bahn nach Holzkirchen genommen, bin aber eine Station vorher ausgestiegen. Von Otterfing ging es zur Kreuzstraße und schon war ich wieder auf meiner geplanten Route. Bis Weyarn war viel Autoverkehr, da wahrscheinlich die Autobahn zu war und Einige ausgewichen sind. Danach war es ruhiger, aber ab dem Seehammer See waren viele Radler mit Startnummer unterwegs. Wie ich später nachgelesen habe, war es die Wendelsteinrundfahrt mit über 2000 Teilnehmern. Das hatte auch einen Vorteil: Beim Irschenberg, kurz vor der Autobahnauffahrt, musste ich die B472 queren. Dort war soviel Verkehr, dass die Organisatoren dort Helfer aufgestellt hatten, die immer wieder kurz den Autoverkehr anhielten. So konnte ich hier auch problemlos rüberfahren. Als ich nach Bad Feilnbach kam, wollte ich eigentlich beim Kistlerwirt was essen. Dann hatte ich aber doch keine Lust. Später ist mir eingefallen, dass ich mich mit Linde verabreden könnte, die ja mit dem Zug zurück nach Raubling gefahren ist. Um halb zwei war ich im Biergarten in Nussdorf und Linde kam bald danach. Nach einem gemütlichen Mittagessen machte ich mich auf die letzte Etappe, über Grainbach und Frasdorf, zurück nach Anisag.