Sudelfeld

Zusammenfassung
  • Höhe: ca. 1650 Meter
  • Datum: 08.09.05
  • Allein
  • Dauer: 6 Std
  • HU: 1200 m
  • Länge: 39 km (36 Rad - 3 zu Fuß)
  • Übersichtskarte
    Tourbeschreibung
    Es war schon ziemlich spät (11:45) wie ich von daheim losgefahren bin. Das Rad in den VW-Bus und ab bis zur Inntal-Autobahn. Von der Ausfahrt, wollte ich nach Brannenburg. Die Strasse war gesperrt, abe für Anlieger frei. Der Grund war, dass am Bahnübergang gebaut wurde und man nicht durchfahren konnte. Also stellte ich meine Auto ab. Mit dem Fahrrad konnte man zwar auch nicht durchfahren, aber von dort ging ein Fußweg zum Bahnhof, wo eine Fußgangerunteführung war. Von da war es schon zur Zahnradbahn beschildert, die auf dem Weg zum Sudelfeld liegt. Kurz nach der Mautstelle waren dann 18% Steigung beschildert. Da bin ich gleich abgestiegen und habe das Rad bis zum Tunnel geschoben. Dort habe ich einen anderen Mountenbiker getroffen, der sich verfahren hatte. Der ist dann nach dem Tunnel rechts in einen Forstweg gefahren. Die Strasse war dann ab dort nicht mehr so steil. Es war aber sehr warm und ich überlegte, ob ich die Sudelfeldstrasse weiterfahren sollte, die an einem Südhang recht steil in Serpentinen nach oben ging. Ich bog dann lieber an der Abzweigung zu Rosengasse ab. Aber nachdem die Strasse einen Bach überquerte, ging sie sehr steil nach oben. Diesmal wollte ich aber nicht absteigen und fuhr Schlangenlinien auf der Strasse um die Steigung etwas flacher zu halten. Es kam so selten ein Auto, dass es kein Problem war. An der nächsten Gabelung überlegte ich kurz, fuhr dann aber doch nicht zu Rosengasse weiter, sondern nahm die Abzweigung zur Grafenherberg-Alm. Die Strasse ging genauso steil weiter (mit 16% beschildert) und so blieb ich auch bei meinen Schlangenlinien. An der Grafenherberg machte ich natürlich erst mal eine Pause, da ich ja noch nicht Mittag gegessen hatte. Da man aber mit vollem Magen nicht so gut Radeln kann, habe ich nur eine Gulaschsuppe und einen Apfelkuchen gegessen. Die letzten 300 Höhenmeter zum oberen Sudelfeld waren auch nicht flacher und ich habe ordentlich geschwitzt, auch weil da keinerlei Schatten mehr war. Die reine Fahrzeit war knapp über 2 Stunden. Das ist auch ungefähr die Zeit, die man zu Fuss für 950 Höhenmeter benötigt. Oben habe ich dann meinen Rucksack genommen und bin in Richtung Vogelsang gegangen. An der Liftstation haben sie einen Film gedreht. Auf dem Weg haben mich zwei Männer mit riesen Rucksäcken überholt. Wie sich rausstellte waren das Gleitschirme. Ich habe dann eine Semmel gegessen, wollte aber doch nicht so lange warten bis sie mit ihren Vorbereitungen zu Ende waren und gestartet wären. Ich dachte ich könnte Richtung kleiner Traithen gehen und zuerst dachte ich, dass ich vielleicht ganz raufgehe. Aber dann war ich doch schon ziemlich erschöpft, meine Turnschuhe haben auch nicht das beste Profil und mittlerweile war es auch schon recht spät geworden. So habe ich mir dann die letzten Meter zum Gipfel gespart und bin umgekehrt. Der Akku von meinem Foto hat auch seinen Geist aufgegeben. Beim Abstieg war ich dann besonders wegen meinen Turnschuhen und der Erschöpfung sehr vorsichtig und ging langsam. Am oberen Sudelfeld gönnte ich mir noch eine Apfelschorle und lies mir die letzte Sonne auf den Rücken scheinen, damit mein T-Shirt vor der Abfahrt noch etwas trocknete. Ich hatte aber auch noch einen Pullover dabei. Und bei den Abfahrtsgeschindigkeiten bis knapp 60 Km/h war das auch angebracht. So ganz überzeugt haben mich meine Bremsen nicht, da ich immer schon lange vor der Kurve anbremsen musste, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Wegen der guten Strassenbeläge war die Abfahrt aber doch ein Genuss. Diesmal nahm ich die grosse Sudelfeldstrasse. Zwei kleine Gegenanstiege gab es. Aber dann ging es bis Brannenburg wirklich nur noch bergab. Kurz vor 19 Uhr war ich dann wieder am Auto und kurz nach 20 Uhr wieder daheim.

    Bilder


    Kurz vor der Grafenherberg-Alm
    Kurz vor der Grafenherberg-Alm


    Der typische Sudelfeldblick auf den Wendelstein


    Das obere Sudelfeld (Quizfrage: wo steht mein Rad?)


    Blick auf Bayrischzell


    Kleiner
    Traithen

    Das letzte Bild. Da bin ich umgekehrt