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Eigentlich sollte es keine richtige Tour werden, sondern eine Wanderung auf
der ich mir für eine spätere Tour nur das Gelände anschauen wollte. Wir waren
auch erst kurz vor eins am Parkplatz. Der Forstweg ins Tal zur Schwarzentenn-Alm
war zum Teil sehr eisig. Uns sind Leute mit Grödeln begegnet. Das hätten wir auch
gebrauchen können. So war es halt öfters eine Ruschpartie. Nach der Schwarzentenn-Alm
sind wir in einen Forstweg links eingebogen. Dieser Weg wurde offensichtlich öfters
als Skiabfahrt benutzt. Dadurch war es zwar etwas glatt, aber dafür so hart, dass
man selten in den Schnee eingebrochen ist. Wir kamen dann aus dem Wald heraus. Geradeaus
ging es weiter die Skiabfahrt hoch und rechts war der Hang, der mich interessierte.
Meine Idee war auf den Grat zu gehen am Ende des Hangs. Sven ging links durch den Schnee,
ich hielt mich rechts über die aperen Stellen. Jedenfalls war der Hang viel zu steil und
ich weiss auch nicht, warum ich nicht spätestens auf halber Strecke wieder umgekehrt bin.
Oben war ich fertig, es ging mir schlecht und ich befürchtete, dass ich meinem Kreislauf
zu viel zugemutet hatte. Sven fand es auch nicht lustig, weil er sich mehr auf einen
gemütlichen Spaziergang eingestellt hatte. Die Aussicht war sehr schön, mit all den
schneebedeckten Bergen. Nach einiger Zeit hatte ich mich dann doch wieder so weit
erholt, dass ich mir den Abstieg zutraute. Bergab durch den Schnee ging es dann ganz gut
und wir waren bald wieder auf dem Forstweg nach unten. Ich hoffe, dass ich daraus
wenigstens gelernt habe in Zukunft nicht mehr über meine Grenzen zu gehen. Von der
Schwarzentenn-Alm zurück hätte man einen Schlitten gut gebrauchen können. So hat es
sich dann noch etwas hingezogen und war schon fast dunkel wie wir um 17:30 zurück
am Auto waren.
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