Sonnwendjoch

Zusammenfassung
  • Höhe: 1986 Meter
  • Datum: 11.11.89
  • Allein
  • Dauer: ? Std
  • HU: 1000 m
  • Länge: 15.3 km
  • Übersichtskarte
    Tourbeschreibung
    Auszug aus meinem Tagebuch: "Heute Morgen bin ich kurzentschlossen doch noch zu einer Bergtour aufgebrochen. Ich hatte es mir gestern zwar schon überlegt, war aber noch nicht ganz sicher. Um 8 Uhr bin ich dann gefahren. Auf dem Weg war ich mir unsicher, ob ich die geplante Tour zum Sonnwendjoch machen sollte, weil doch bis tief hinunter Schnee lag und weil mein Auto zwischendurch so kleine Aussetzer hatte. Nachdem mir aber nichts besseres einfiel und mein Auto auch wieder rund lief, blieb ich bei meiner Planung. Beim Zipfelwirt lag schon etwas Schnee. Ich bin dann weiter über die Grenze gefahren. Bald danach geht eine Mautstraße zur Ackernalm. Das Mauthäusel war aber nicht mehr besetzt. Ich habe mein Auto ziemlich früh stehen lassen, was auch gut war, denn bald danach war Schnee und Eis auf der Straße. Zuerst dachte ich, daß ich dort alleine unterwegs wäre, aber dann kamen noch einige Autos, die weiter fuhren als ich. Auf dem Weg zum Gipfel war es dann ziemlich ruhig. Vor mir gingen zwei Leute, die eine Spur durch den Schnee legten, was gut war, sonst hätte ich umkehren müssen, weil ich den Weg nicht kannte und bei dem Schnee nicht gefunden hätte. Das Wetter war großartig. Sonnig und auch recht warm. Der Blick auf die Gletscher war ganz klar und auf der anderen Seite sah man den bayrischen Wald ganz ausgezeichnet. (Ich kann mich nicht erinnern, daß ich schon einmal bis zum bayrischen Wald sehen konnte). Am Gipfel waren dann ca. 10 Leute, auch von der anderen Seite welche herauf gekommen. (Nicht von Norden!). Der Weg bergab war dann super durch den Schnee im Vergleich zum mühsamen Aufstieg. Allerdings wurden dabei meine Schuhe durchnäßt. Ich denke der Berg wäre (ohne Schnee) auch für eine Nachtwanderung bei Mondschein geeignet. Denn von der Ackernalm weg (bis zu der man mit dem Auto fahren kann) ist kaum noch Wald. So eine Nachtwanderung würde mich jedenfalls reizen. Beim Heimweg bin ich über Feilnbach gefahren um einem Stau zu entgehen. Es war aber nicht soviel Verkehr."